Allgemeine Geschäftsbedingungen von Scadi Müller Hundetraining Inh. Scadi Müller, Pfarrer- Bauer-Straße 20, 91301 Forchheim, Tel. 01520- 36 11 582, Email: hundetraining@scadi-mueller.de
Stand 03/2024
1. Geltungsbereich
a.) Die vorliegenden Allgemeinen Geschäftsbedingungen (nachfolgend AGB) gelten für die Vertragsbeziehung zwischen Hundetraining Scadi Müller Inh. Scadi Müller, Pfarrer- Bauer-Straße 20, 91301 Forchheim ( nachfolgend „Hundeschule“ ) und Verbrauchern, die mit der Hundeschule diesen Vertrag abschließen ( nachfolgend „Kunde“).
b.) Sämtliche Angebote und Leistungen der Hundeschule erfolgen ausschließlich auf der Grundlage dieser Allgemeinen Geschäftsbedingungen. Etwaige Geschäftsbedingungen des Kunden finden keine Anwendung. Dies gilt auch dann, wenn die Hundeschule diesen Allgemeinen Geschäftsbedingungen nicht ausdrücklich widersprochen hat.
2. Leistungen der Hundeschule/ Vertragsgegenstand
a.) Die Hundeschule bietet Beratungsdienstleistungen für Hundehalter:innen in Form von Hundetrainings, insbesondere Einzelstunden, Duo-Trainings, Gruppentrainings, Dummytraining, Mantrailing, Degility©/Bodenarbeit, Workshops, Foto-Walks, Wanderungen und Social Walks sowie Online-Coachings und Online-Kurse. Das Ausbildungsangebot umfasst sowohl die theoretische als auch die praktische Unterweisung des Hundehalters in die Verhaltensweisen der Hunde. Es werden darüber hinaus Kenntnisse zu gewaltfreier Hundeerziehung auf der Basis von positiver Verstärkung, zu Aggressions- und Sozialverhalten sowie zur Hundehaltung im Allgemeinen und zur Ernährung vermittelt.
b.) Für Einzel- und Gruppentrainings bietet die Hundeschule neben Einzelterminen auch Leistungspakete mit einer im Voraus definierten Stundenzahl und über einen bestimmten Zeitraum an.
c.) Gegenstand des Vertrages ist die Erbringung der vereinbarten Beratungsdienstleistungen, nicht die Herbeiführung eines bestimmten Erfolges. Der Trainingserfolg ist wesentlich von der Mitarbeit des Kunden und der Umsetzung der Ratschläge der Hundeschule durch den Kunden abhängig.
d.) Die Hundeschule ist berechtigt, sich bei Erbringung der Beratungsdienstleistungen sachverständiger Dritter zu bedienen.
e.) Die Hundeschule arbeitet ausschließlich gewaltfrei mit positiver Verstärkung und lehnt alle Ausbildungsmethoden kategorisch und ohne Ausnahme ab, die den Hund verängstigen, ihm Schmerzen zufügen oder ihn in einer Persönlichkeit verletzen. Ebenso lehnt die Hundeschule Stachel- oder Würgehalsbänder, Strom- und Elektroreizgeräte sowie Starkzwangmethoden ab.
3. Vertragsschluss
a.) Alle Angebote der Hundeschule sind freibleibend.
b.) Soweit der Kunde das Angebot der Hundeschule annimmt und sich zu einer Trainingseinheit anmeldet, gilt dies als Antrag des Kunden zum Abschluss eines Beratungsvertrages.
c.) Der Vertragsschluss zwischen dem Kunden und der Hundeschule erfolgt erst, wenn der Berater den Antrag des Kunden schriftlich (per Brief, Telefax oder Email) bestätigt oder ein gesonderter Beratungsvertrag geschlossen wird.
d.) Die Hundeschule ist berechtigt, den Antrag eines Interessenten ohne Angabe von Gründen zurückzuweisen.
4. Vergütung und Zahlungsbedingungen
a.) Die Vergütung der Hundeschule richtet sich nach der jeweils aktuellen Preisliste.
b.) Die in der Preisliste angegebenen Preise beinhalten 19% Mehrwertsteuer und werden in der Rechnung so ausgewiesen.
c.) Für Trainingseinheiten, die mehr als 10 km vom Büro der Inhaberin der Hundeschule entfernt stattfinden, werden zusätzlich Fahrtkosten (An- und Abfahrt) in Höhe von 0,50€ pro Kilometer berechnet.
d.) Die Vergütung für einmalige Einzel- oder Gruppentrainings ist mit Leistungserbringung zur Zahlung fällig und ist bei Buchung des gewünschten Angebotes innerhalb von 7 Tagen nach Rechnungsstellung per Überweisung oder in bar zu zahlen.
e.) Leistungspakete sind vor Trainingsbeginn und nach Rechnungsstellung innerhalb von 7 Tagen ohne Abzug zur Zahlung fällig. Die Zahlung kann am Leistungsort bar erfolgen; der Kunde kann aber auch per Banküberweisung auf das in der Rechnung benannte Konto der Hundeschule zahlen. Auf Wunsch kann auch mit der Karte vor Ort gezahlt werden.
5. Leistungsort
a.) Die Trainingseinheiten finden an geeigneten Örtlichkeiten in Forchheim und Umgebung statt, die durch die Hundeschule bestimmt werden. In Einzelfällen können die Örtlichkeiten für die Dienstleistungen an abweichenden Orten stattfinden. Bei Änderungen wird die Hundeschule auf die Zumutbarkeit für den Kunden achten.
b.) Bei der Buchung eines Hausbesuchs ist Leistungsort der Wohnort des Kunden.
c.) Leistungsort der Online-Kurse bzw. Online-Coachings ist der Sitz der Hundeschule.
6. Pflichten des Kunden
a.) Der Kunde hat sicherzustellen, dass sein teilnehmender Hund ordnungsgemäß behördlich gemeldet ist, vollen Impfschutz gegen Tollwut, Staupe, Parvovirose, Hepatitis und Leptospirose hat, und für seinen teilnehmenden Hund eine gültige Haftpflichtversicherung besteht. Auf Verlangen der Hundeschule hat der Kunde den Impfpass, die behördliche Anmeldung sowie die Police der Haftpflichtversicherung vorzulegen.
b.) Der Kunde wird die Hundeschule vor Beginn der Trainingseinheiten von chronischen oder ansteckenden Krankheiten sowie von Aggressivität, Ängstlichkeit oder anderen Verhaltensauffälligkeiten des teilnehmenden Hundes in Kenntnis setzen.
c.) Bei Läufigkeit bzw. Standhitze einer Hündin ist die Hundeschule hierüber vor Beginn der Unterrichtsstunde zu informieren.
d.) Der Kunde ist zur Mitwirkung verpflichtet und muss für gesamte Dauer einer Trainingseinheit bei seinem Hund anwesend zu sein.
7. Haftung der Hundeschule
a.) Die Hundeschule haftet – gleich aus welchem Rechtsgrund – unbeschränkt nach den gesetzlichen Bestimmungen für Schäden an Leben, Körper und Gesundheit, die auf einer fahrlässigen oder vorsätzlichen Pflichtverletzung der Hundeschule selbst oder ihrer Erfüllungsgehilfen beruhen, für Schäden, die die Hundeschule oder ihre Erfüllungsgehilfen vorsätzlich oder grob fahrlässig verursacht haben, sowie für das Fehlen zugesicherter oder garantierter Eigenschaften der vertraglichen Leistung.
b.) Wenn die Hundeschule durch leichte Fahrlässigkeit mit ihrer vertraglichen Leistung in Verzug geraten ist, wenn ihre vertragliche Leistung infolge leichter Fahrlässigkeit unmöglich geworden ist oder wenn sie leicht fahrlässig eine vertragswesentliche Pflicht verletzt hat, so ist die Haftung für darauf zurückzuführende Schäden des Kunden auf den vorhersehbaren, vertragstypisch eintretenden Schaden beschränkt.
c.) Eine weitergehende Haftung, gleich aus welchem Rechtsgrund, ist ausgeschlossen. Insbesondere haftet die Hundeschule nicht für Schäden, die von Dritten oder deren Hunden herbeigeführt werden. Die Teilnehmer haften für Schäden, die sie selbst oder ihr Hund(e) verursachen.
d.) Soweit Schadensersatzansprüche ausgeschlossen oder beschränkt sind, gilt dies auch im Hinblick auf die persönliche Haftung der Erfüllungsgehilfen der Hundeschule.
e.) Der Kunde übernimmt die alleinige Haftung für den teilnehmenden Hund, auch wenn er auf Veranlassung der Hundeschule handelt.
f.) Soweit der Kunde durch die Hundeschule aufgefordert wird, den teilnehmenden Hund von der Leine zu lösen, bleibt die alleinige Haftung des Kunden bestehen.
8. Ausschluss von der Teilnahme an Trainings
a.) Die Hundeschule ist berechtigt, einen Hund im Falle einer ansteckenden Krankheit oder bei Läufigkeit bzw. Standhitze von der Teilnahme an den Trainingseinheiten auszuschließen. Die Hundeschule wird sich bemühen, dem Kunden auf Wunsch einen Alternativtermin für die Zeit nach Gesundung des Hundes bzw. Wegfall der Läufigkeit anzubieten.
b.) Entsteht durch eine Verhaltensauffälligkeit eines Hundes eine wesentliche Ablaufstörung in Beziehung auf ein Gruppentraining, so ist die Hundeschule berechtigt, den Hund einer anderen Gruppe zuzuweisen oder, wenn dies nicht möglich ist, den Hund von Gruppentrainings auszuschließen. Die Hundeschule wird dem Kunden in diesem Fall geeignete Termine für ein Einzeltraining vorschlagen.
c.) Wenn der Kunde die Grundsätze der Hundeschule in Beziehung auf die Gewaltlosigkeit der Hundeerziehung im Sinne von Ziffer 2 d nicht beachtet , ist die Hundeschule berechtigt, den Kunden sämtlichen Trainingsangeboten auszuschließen.
9. Terminabsagen durch die Hundeschule
Die Hundeschule behält sich vor, Termine abzusagen. Die Hundeschule wird sich aber stets darum bemühen, anstatt einer Absage einen Ersatztermin anzubieten. Im Falle einer Absage der Hundeschule ohne Ersatzterminierung schuldet der Kunde der Hundeschule keine Vergütung. Gleiches gilt, wenn der Kunde den angebotenen Ersatztermin nicht wahrnehmen kann.
10. Terminabsagen durch den Kunden / Nichterscheinen des Kunden
Trainingstermine und offene Gruppenangebote:
a.) Eine kostenfreie Terminabsage oder Terminverschiebung durch den Kunden ist bis spätestens 24 Stunden vor dem Termin möglich.
b.) Wird ein Termin weniger als 24 Stunden vor Beginn abgesagt oder erscheint der Kunde nicht zum Termin, bleibt der Kunde im Sinne der §§ 611, 615 BGB zur Zahlung der vollen Vergütung verpflichtet, da Termine in der Regel so kurzfristig nicht neu vergeben werden können. Die Vergütung mindert sich in dem Fall um den Anteil dessen, was die Hundeschule erspart oder durch anderweitige Verwendung der Dienste erwirbt oder zu erwerben böswillig unterlässt. Eine Zahlungspflicht besteht nicht, wenn die Hundeschule die Leistung zu dem Termin nicht anbieten kann.
Workshops:
c.) Du kannst bis zu 21 Tage vor Veranstaltungsbeginn kostenfrei vom Vertrag zurücktreten.
d.) Bei Rücktritt weniger als 21 Tage bis 8 Tage vor Veranstaltungsbeginn beträgt die Stornogebühr 30 % der vereinbarten Workshop-Gebühr.
e.) Ab 7 Tage vor Veranstaltungsbeginn ist der Rücktritt nicht mehr möglich.
f.) Der Rücktritt bedarf der Textform (z.B. E-Mail). Maßgeblicher Zeitpunkt zur Fristwahrung ist der Eingang der Rücktrittserklärung bei mir.
g.) Im Falle der Nichtteilnahme oder teilweisen Teilnahme an der gebuchten Veranstaltung ist keine Rückerstattung von Workshop-Gebühren möglich.
Das gesetzliche Widerrufsrecht wird hierdurch nicht berührt, es besteht unabhängig von dem Bestehen oder Nichtbestehen dieses zusätzlichen Rücktrittsrechts.
Du kannst jederzeit vor Veranstaltungsbeginn einen Ersatzteilnehmer benennen. Für diese Umbuchung entstehen Dir keine Kosten.
11. Vertragslaufzeit, Kündigung und Pausierung
a.) Verträge über Einzel- oder Gruppentrainings, gleich ob als Einzeltrainingseinheiten oder Leistungspakete mit einer bestimmten Anzahl an Trainingseinheiten sowie über Online-Coachings/Online-Kurse beginnen mit der Annahme des Antrags des Kunden durch die Hundeschule und endet mit vollständiger Leistungserbringung.
b.) Die ordentliche Kündigung von Verträgen nach Ziffer 11 a dieser AGB ist ausgeschlossen.
c.) Kündigungen bedürfen zu ihrer Wirksamkeit der Textform.
d.) Das Recht der Parteien zur außerordentlichen Kündigung aus wichtigem Grund bleibt unberührt.
12. Vertraulichkeit
Die Hundeschule verpflichtet sich, über alle im Rahmen der Tätigkeit bekannt gewordenen geschäftlichen und privaten Angelegenheiten des Kunden auch nach der Beendigung des Vertrages Stillschweigen gegenüber Dritten zu bewahren.
13. Urheberecht
Alle trainingsbegleitenden Konzepte, Darlegungen und sonstigen Unterlagen, die von der Hundeschule erstellt und an den Kunden- auch elektronisch- ausgegeben werden, sind urheberechtlich geschützt und ausschließlich zum persönlichen Gebrauch des Kunden bestimmt. Die Hundeschule räumt dem Kunden kein Nutzungs- und Verwertungsrecht an den vorgenannten Unterlagen ein. Jede, auch auszugsweise, Vervielfältigung der Unterlagen, gleich ob in digitaler oder analoger Form, die über den privaten Gebrauch des Kunden hinausgeht, ist verboten. Gleiches gilt für die, auch auszugsweise, Verbreitung und öffentliche Zugänglichmachung der Unterlagen.
14. Ton-, Bild- und Tonbildaufnahmen
Ton-, Bild- und/oder Tonbildaufnahmen von Trainingseinheiten bzw. von Leistungen jedweder Art der Hundeschule sind nicht gestattet.
15. Datenschutz
Die Erhebung, Verarbeitung und Nutzung der personenbezogenen Daten, die der Hundeschule im Rahmen der Anbahnung und Durchführung des Vertragsverhältnisses bekannt gegeben werden, erfolgt in Gemäßheit mit den gesetzlichen Bestimmungen. Details können der Datenschutzerklärung des Beraters entnommen werden. (hier klicken)
16. Verbraucherschlichtung, Information gemäß § 36 VSBG
Nach geltendem Recht ist die Hundeschule verpflichtet, Verbraucher auf die Existenz der Europäischen Online-Streitbeilegungs-Plattform hinzuweisen, die für die Beilegung von Streitigkeiten genutzt werden kann, ohne dass ein Gericht eingeschaltet werden muss. Für die Einrichtung der Plattform ist die Europäische Kommission zuständig. Die Europäische Online-Streitbeilegungs-Plattform ist hier zu finden: http://ec.europa.eu/odr. Die E-Mail-Adresse der Hundeschule lautet: hundetraining@scadi-mueller.de
Die Hundeschule ist indes weder bereit noch verpflichtet, an Streitbeilegungsverfahren vor einer Verbraucherschlichtungsstelle teilzunehmen